A2
Oligarchie - Regierung der Wenigen bzw. der Reichen zu deren eigenem Vorteil
Polis - kleiner unabhängiger Stadtstaat, welcher nach Autonomie und Autarkie strebt
A3
Man empfandt sich als Bürger seiner Polis, nicht als Grieche. Andere Poleis mitunder sogar der Nachbarpolis sind Ausland. Die Poleis strebten nach Autonomie und Autarkie und waren meist untereinander verfeindet. Die eigene Polis war das Zentrum des eigenen Lebens. Persönlicher Ruhm war das höchste Ziel und Erfolg der eigenen Polis führte zu diesem. Dieser konnte nicht nur durch Krieg errungen werden, sondern es gab auch verschiedenste friedlichere Wettbewerbe (e.g. Olympische Spiele). Allerdings war Krieg sehr wichtig; für die eigene Polis zu kämpfen und auch zu sterben brachte Ruhm. Dabei stand der Adel ganz vorn, dieser starb im Zweifelsfall als erstes, aber hatte auch Vorrang bei der Beuteverteilung.
A4
Bürger waren allgemein nur Männer, welche in dieser Polis geboren wurden und mindestens ein Stück Land besaß, Frauen, Kinder und Sklaven waren keine Bürger. Diese unterstanden direkt ihrem Hausherren und hatten fast keine Rechte.
Daneben gab es auch die sog. Metöken, welche in der jeweiligen Polis lebten, aber keine Bürger waren → Immigranten. Für diese, selbst für die Männer, gab es keine Möglichkeit, zum Bürger aufzusteigen.
A5
flowchart TD
h["Aristoi (Adel)"]
i["Bauern"]
a["gleichberechtigte Bürger"]
b["Frauen, Kinder und Sklaven"]
c["Männer (mit Landbesitz)"]
d["Metöken"]
e["Hausherren"]
f["Staat"]
g["Rechte"]
h --> c
i --> c
a -->|sind| e
c -->|sind| a --> |haben| g
b -->|unterstehen| e
b --> |sind keine| a
d --> |sind keine| a
e -->|unterstehen| f
A6
Die Poleis hatten schon Strukturen, welche in Richtung Demokratie gingen. Allerdings gab es im Privaten, im “Familienleben” “Oikos”, eher Strukturen wie in einer Monarchie, wo Männer streng über ihren Haushalt herrschten, in welchem alle anderen Mitglieder fast keine bis keine Rechte hatten.
Damit hat man das eine “Leben”, das Öffentliche, welches relativ demokratisch war. Dagegen steht das andere “Leben”, das Privatleben, welches alles andere als demokratisch ablief.