bürgerliche Liberale

  • politisch
  • Forderungen wie Meinungs- und Pressefreiheit, konstitutionelle Verfassungen und ein gesamtdeutsches Parlament
  • viele Zugeständnisse der Regierenden aufgrund Angst vor gewalttätiger Revolution viele bürgerliche Liberale sahen damit die Revolution als beendet an

Bauern:

  • sozialrevolutionär
  • Forderungen wie Abschaffung des Feudalsystems und Reduzierung der Abgaben
  • bewaffneter Sturm auf Schlösser der Grundherren und Vernichtung der Schuldbücher und von Urkunden
  • nicht negativ gegenüber der Monarchie
  • Durchsetzung der Forderungen bis Mitte April Beendung der Revolution für die Bauern

Handwerker und Arbeiter:

  • Straßenkämpfe in Wien und Berlin
  • entscheidend für den Fortgang der Revolution
  • Ankündigung von Reformen am 13. März
  • während Ansprache des Königs: Schüsse vom Militär, mehr Straßenkämpfe, 200 Tote
    • König stellt sich an die Spitze der Bewegung, befahl Abzug des Militärs
    • Einsetzung einer liberalen Regierung und einer verfassungsgebenden Versammlung
  • Adel und Militär bleiben Gegner der Revolution

erstes Parlament (Paulskirchenversammlung):

  • Ablehnung radikaldemokratischer Ideale innere Konflikte zwischen den Revolutionären
  • gewähltes Parlament bestehend aus Akademikern, nur 4 Vertreter des Handwerks und keine Vertreter der Arbeiter
  • Entstehung von Fraktionen als Vorreiter politischer Parteien
  • bürgerlich-liberale Mehrheit; demokratische Minderheit
  • Ausarbeitung einer Verfassung
    • hohe Kontroversität der Frage zu Staatsform, Staatsoberhaupt und Grenzen
    • Erarbeitung von Grundrechten, aber keine sozialen Rechte aufgrund demokratischer Minderheit
    • förderaler Bundestaat mit Zweikammersystem und Erbmonarchen
      • Wahl Friedrich Wilhelm IV zum Kaiser, welcher die Wahl jedoch ablehnte
    • Terretorium Österreichs trotz Mitglied im Deutschen Bund nicht Teil des neuen Staates aufgrund Protest der Habsburgermonarchie

Gelingensbedingungen

  • Kommunikation über neue Medien
  • große interne Konflikte zwischen den Revolutionären aufgrund von Meinungsverschiedenheiten
  • Gebiete, welche nicht Teil eines deutschen Nationalstaats werden wollen führen zu sogar bewaffneten Konflikten
  • keine Vertretung der Arbeiter und Bauer im Parlament, großteils Großbürgertum und Beamte
    • nur Wahlberechtigung für Männer, nicht für unterbäuerlicher Schichten und unterbürgerlicher Schichten